5. September 2015

Es geht um mehr als Honig! – GRÜNE JUGEND informiert über Bienensterben



Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Tages zum Schutz der Bienen am 14. September machte sich die GRÜNE JUGEND Regensburg am Wochenende mit einer Aktion für die Honigbiene stark. In der Regensburger Innenstadt informierte sie Passant*Innen über die Wichtigkeit der kleinen Nutztiere für unser tägliches Leben als auch über die Ursachen für das massenhafte Bienensterben und wie man diesem vorbeugen kann. Am kommenden Freitag, 11. September, wird die Jugenorganisation auch die Passant*innen am Hemauer Stadtplatz zu dem Thema informieren.

An dem Informationsstand fiel das Augenmerk vieler Passant*Innen zuerst auf zwei große Einkaufskörbe – der eine prall gefüllt mit Obst, Gemüse, Kaffee, Nüssen und weiteren Lebensmitteln, der andere deutlich leerer. „Es geht uns darum, zu demonstrieren, welche Bedeutung die Bienen für die Vielfalt unserer Nahrungsmittel haben“, erklärt Veronika Zeichinger aus dem Vorstand der GRÜNEN JUGEND Regensburg und zeigt auf den vollen Korb, „neben der Produktion von Honigsind Bienen für die natürliche Bestäubung von rund zwei Drittel unserer Nutzpflanzen zuständig. Schreitet das Bienensterben unvermindert voran, haben wir ein ernstes Problem.“

Seit einigen Jahren sind immer mehr Bienenvölker zu geschwächt, um die kalten Wintermonate zu überdauern. Als Gründe hierfür macht Zeichinger neben der Verknappung des Nahrungsangebots durch Flächenversiegelung und der natürlichen Bedrohung durch die Varroamilbe vor allem die Anbauweise der konventionellen Landwirtschaft aus. „Am meisten setzt den Bienen der weitverbreitete Einsatz von Pestiziden zu. Sie stören den feinen Orientierungssinn der Bienen und machen sie unfruchtbar.“ Ihr Vorstandskollege Joscha Klemm bekräftigt ihren Standpunkt: „Chemische Schädlingsbekämpfungsmittel sind das pure Bienengift! Deshalb sprechen wir als GRÜNE JUGEND uns ausdrücklich für ein sofortiges Verbot von Bienen schädigenden Pestiziden in der Landwirtschaft aus, ohne Ausnahmeregelungen.“

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Neben dem Plädoyer für eine pestizidfreie, ökologische Landwirtschaft, gab die GRÜNE JUGEND den Passant*Innen auch einige hilfreiche Tipps an die Hand, wie sie den Bienen helfen und ihren natürlichen Lebensraum schützen können. „Das Bienensterben betrifft uns alle und jeder einzelne kann etwas dagegen tun“, so Astrid Bösl, die Sprecherin der Jugendorganisation, „sei es mit einer Unterschrift für ein Pestizidverbot, der Anbringung eines Bienenhotels im Garten oder mit der Kaufentscheidung für Bio-Lebensmittel.“



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