11. Dezember 2014

Bildung, Umwelt und Asyl als künftige Arbeitsschwerpunkte



Diesen Mittwoch, 10. Dezember, traf sich die GRÜNE JUGEND Regensburg zu ihrer jährlichen Hauptversammlung mit Neuwahlen. Bevor es mit den Vorstandswahlen an den spannendsten Teil des Abends ging, ließ die Jugendorganisation ihre Arbeit im vergangenen Jahr Revue passieren: Vor allem mit den Themen Europa und Asyl sowie mit kommunalpolitischen Zielen habe man sich beschäftigt, so der politische Geschäftsführer der GRÜNEN JUGEND Regensburg, Stefan Christoph. Besonders hervorheben wollte er dabei die Forderungen nach einem Nachtbusprojekt für Regensburg und einem Bikesharing-Konzept – beides Forderungen, die im neuen Jahr Wirklichkeit werden sollen. Insgesamt habe man über 20 Aktionen und fast ebensoviele Presseveröffentlichungen im vergangenen Jahr vorzuweisen. Der Jugendverband war überaus zufrieden mit der aktiven Arbeit 2014.
Zeit genug aber für die GRÜNE JUGEND Regensburg, nach vorne zu schauen. Nach der Entlastung des alten Vorstands ging es an die Wahl eines neuen Kreisvorstandes. Mit einer großen Mehrheit wurden Astrid Bösl (24, Studentin aus Regensburg) und Bernhard Wildangel (16, Schüler aus Obertraubling) zu den neuen Sprecher*innen der GRÜNEN JUGEND Regensburg gewählt, die die Organisation in Zukunft nach Außen vertreten. Wiedergewählt wurde der politische Geschäftsführer Stefan Christoph (26, Politikwissenschaftler aus Regensburg). Den Vorstand ergänzen im kommenden Jahr die Beisitzer*innen Sarah Diecke (22, Studentin aus Regensburg), Veronika Zeichinger (28, Studentin aus Regensburg) und Daniel Kotter (20, Student aus Regensburg).
„Wir freuen uns darauf, im kommenden Jahr für eine junge und grüne Politik in Regensburg einzustehen“, so die neu gewählte Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Regensburg, Astrid Bösl, „Dabei liegen mir vor allem ein bewussterer Umgang mit unserer Umwelt und eine Ernährung, bei der Mensch und Tier – und nicht der bloße Profit – im Vordergrund stehen, am Herzen.“ Sie wolle sich vor allem gegen Massentierhaltung und für besseren Verbraucher*innenschutz, vor allem im Lebensmittelbereich, einsetzen.
Seinen persönlichen Schwerpunkt auf die Bildungspolitik legt Bösls ebenfalls neu gewählter Kollege Bernhard Wildangel, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Regensburg: „Ein derart übertriebener Leistungsdruck, wie er teilweise schon in der Grundschule herrscht, ist übertrieben.“ Nicht nur in der großen Landespolitik, sondern auch direkt vor Ort könne man die Probleme an Schulen angehen, so Wildangel weiter. „Insbesondere Informatik-Ausstattung und -unterricht sind meist mangelhaft“
Darüberhinaus wolle die GRÜNE JUGEND sich auch weiterhin mit dem – gerade in Regensburg – wichtigen Themenkomplex Asyl auseinandersetzen. Trotz Anfeindungen aus dem extrem rechten Lager will die Jugendorganisation sich weiterhin für eine menschenwürdige Unterbringung von Asylsuchenden und für eine Willkommenskultur in Regensburg und überall einsetzen.


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